AIRBADGE – DAS KENNZEICHNUNGSSYSTEM FÜR ATEMLUFTFLASCHEN

 

Um die Atemluftflaschen der Feuerwehren als „voll“ oder „leer“ zu kennzeichnen, hatte bisher jede Feuerwehr ihr ganz eigenes System. Die Weiterentwicklung eines Systems aus Süddeutschland soll die Kennzeichnungen nun vereinheitlichen und Fehlerquellen weitgehend ausschließen.

„Feuer ist ein hungriger Allesfresser, der zwischen einem Stück Holz und einem Wolkenkratzer keinen Unterschied macht – umso wichtiger ist es, das im Ernstfall keine Probleme mit der Ausrüstung auftreten“: Dies sind Herausforderungen für jede Feuerwehr. Für die Atemluftflaschen, die für jeden Atemschutzgeräteträger zur Standardausrüstung gehören, bedeutet dies, dass sie immer mit ausreichend Druck gefüllt sein müssen, um im Ernstfall einsatzbereit zu sein. Das Problem: Jede Feuerwehr kennzeichnet die vollen bzw. leeren Flaschen mit einem anderen System, die im Zweifelsfalle nicht kompatibel sind. „Bei der einen Feuerwehr bedeutet beispielsweise ein grünes Bändchen um die Flasche, dass die Flasche einsatzbereit ist und ein rotes Bändchen, dass die Flasche gefüllt werden muss. Bei anderen Feuerwehren wiederum ist es genau umgekehrt, da der rote Einmachgummi für beides herhalten muss und nur der Ort der Anbringung über den Füllzustand entscheidet. Im ungünstigsten Falle kann dies dazu führen, dass eine eigentlich leere Atemluftflasche nicht wieder aufgefüllt wird oder als vermeintlich volle Flasche an ein Atemschutzgerät angeschraubt wird“, erläutert ein Atemschutzgerätewart die konkreten Probleme. Darüber hinaus seien Kennzeichnungen dieser Art fehleranfällig, da sich Gummibändchen, Kordeln oder Klettverschlüsse mit einer entsprechenden Farbcodierung oft von den Flaschen lösen und eine Messung des Flaschendrucks an der Einsatzstelle zeitaufwendig ist.

Vor diesem Hintergrund entstand bei BSM die Idee, ein Kennzeichnungssystem zu entwickeln, das Fehler so weit wie möglich ausschließt und sowohl national als auch international einsetzbar ist. Das Ergebnis ist eine runde Plastikscheibe, wie man sie beispielsweise an Kleiderständern im Kaufhaus findet. Das für die Scheiben verwendete Material ist hochfest bei gleichzeitig maximaler Biegeflexibilität. Diese Scheiben sind auf der Vorder- und Rückseite jeweils in Rot beziehungsweise Grün bedruckt, die grüne Seite zeigt zusätzlich den Aufdruck „Voll“ und „Full“, die rote Seite den Aufdruck „Leer“ und „Empty“. „Der Vorteil dieser Plastikscheiben besteht darin, dass Sie sich problemlos an jeder Atemluftflasche befestigen lassen und sich nicht von selbst lösen können. Die Scheiben müssen schon manuell von der Flasche abgenommen werden“, beschreibt der Entwicklungsleiter die Vorteile der Innovation. Durch die Doppelcodierung mit Farbe und Schrift werden Fehlerquellen zudem auf ein Minimum reduziert, da diese Art der Kennzeichnung eindeutig ist. Durch die Beschriftung in Deutsch und Englisch ist die neue Kennzeichnung zudem auch international verwendbar.

AIRBADGE „MEDIC“

Das AirBadge eignet sich aber nicht nur zur Kennzeichnung voller oder leerer Atemluftflaschen. In der Variante „Medic“ können mit der praktischen Plastikscheibe auch Flaschen gekennzeichnet werden, die grundsätzlich verwendet werden, bis sie leer sind. Diese Variante ist unter anderem für die Kennzeichnung von Sauerstoffflaschen im Rettungsdienst interessant.

AIRBADGE „SERVICE“

Ganz neu im Sortiment ist auch das AirBadge „Service“, für das eine Atemschutzwerkstatt Pate stand. Mit dieser Variante können Atemluftflaschen gekennzeichnet werden, die gewartet werden müssen oder bei denen eine Überprüfung durch den TÜV ansteht. So müssen diese Flaschen nicht aufwendig separat gelagert werden. Ein weiterer Vorteil: Auch größere Mengen an Atemluftflaschen werden so jederzeit problemlos gekennzeichnet.

Das neue Kennzeichnungssystem, das unter der Produktbezeichnung AirBadge vertrieben wird, finden Sie exklusiv in unserem Online-Shop

 

REFERENZEN (AUSZUG)

– Atemschutz-Zentrum des Landkreises Garmisch-Partenkirchen
„Ich bin von den schon erhaltenen AirBadges sehr begeistert, die sind eine super Verbesserung in der Atemschutz-Werkstatt und auf den Fahrzeugen.“
J. Wakolbinger, KBM Atemschutz

– Sapeurs Pompiers Schifflange (Schifflingen), Luxemburg.
„Wir sind sehr zufrieden mit den Air Badges, unsere Atemschutzverantwortlichen waren gleich hellauf begeistert davon“.
Berkes Robi, Kommandant

– FF Kundl, Österreich
„Ich wollte Ihnen nur Bescheid geben das wir bei uns in der Feuerwehr Kundl von Ihren Air Badge begeistert sind. Darüber hinaus habe ich Euch schon der Betriebsfeuerwehr Sandoz, Kundl weiterempfohlen die Euer Produkt auch Klasse finden und meines Wissens auch schon mehrere Stück bestellt haben.“
B. Weissbacher, Atemschutzverantwortlicher

– Berufsfeuerwehr Köln: Kennzeichnung aller Atemluftflaschen auf dem AB Atemschutz

– FF Gauaschach
„Gekennzeichnet wurde bei uns ursprünglich gar nicht, nur der Aufbewahrungsort im Fahrzeug und im Gerätehaus gaben an, dass eine Flasche eigentlich voll sein soll. Oft war sie es aber auch nicht. Wir haben dann mit Isolierband gearbeitet, dann mit Klettbändern. Die AirBadges sind wirklich super!“